Wir waren in Amsterdam zu Gast bei Subvertisers International und der Kampagne Reclame Fossielvri. Subvertisiers International vernetzt weltweit (naja… vor allem in Europa ) Adbuster*innen und Leute, die was gegen Werbung haben. Reclame Fossielvri lobbyiert in den Niederlanden für ein Verbot von Werbung für fossile Energien. Zusammen luden beide Organisationen zur „Ban Fossil Ads Conference“ nach Amsterdam ein und wir sind hingefahren.
Zwei Menschen aus unserem Kampagnen-Team stiegen am Donnerstag, den 2.3. frühmorgens mitten in der Nacht in den Zug nach Amsterdam. Mittags waren wir da. Dann sind wir erstmal ins Widerstandsmuseum. Da haben wir alte Kommunikationsguerilla gesucht und gefunden, siehe den extra Text dazu, der auch noch hoffentlich irgendwann erscheint. Hier an dieser Stelle nur ein Spoiler:
Das Bild zeigt eine Proklamation der deutschen Besatzungsmacht. Widerstandskämpfer*innen haben die Proklamation beklebt. Die Störer sagen: „Verlasst Amsterdam!“ und „Niederlande ist frei!“ Dann sind wir ins Hostel und trafen bereits andere Teilnehmer*innen der Konferenz.
Großes Interesse an Antimilitarismus
Am Freitag startete die Konferenz, die bis Sonntag ging. Auch wenn das Thema „Klima“ war, stießen wir zum Thema „Militär“ auf sehr viel Interesse. Bezüglich Aktionsideen zur Rüstungsmesse „EUROSATORY“ in Paris vom 17. – 21. Juni 2024 erhielten wir sehr viel positives Feedback.
Fazit
Es war schön mal, Leute zu treffen, die sich mit Außenwerbung auskennen und Taktiken auszutauschen. Sehr interessant war auch der Austausch zu „Watchdogs-Campaigns“ (was wir ja auch perspektivisch planen zu werden). Und interessant ist auch dieses Web-Tool, dass Initiativen aus ganz Europa vernetzt: