Gefälschte Plakat lassen Polizei keine Ruhe

Die GdP hat nochmal nachgelegt. Im letzten Jahr (2023) wurde von der Gruppe GdP (gegen deutschnationale Polizeigewalt) eine Adbusting Aktion zur IMK organisiert. Im Februar 2022 gab es nun eine ganze Reihe von Aktionen, die sich auf die illegalen Festnahmen, Hausdurchsuchungen sowie Strafanzeigen von polizei- und bundeswehrkritischen Adbuster*innen beziehen. Es gab erneutes Adbusting rund um den Berliner Hauptbahnhof, persönliche Rechtsnachhilfe für die Polizei inform von Briefen sowie eine Sticker Aktion. Die Aktionsreihe haben wir auf Indymedia entdeckt.

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„Zum Kotzen“: Berliner Antimilitarist*innen überkleben Bundeswehr-Werbung

Uns wurde folgende PM zugeschickt:

In diesen Tagen überkleben Berliner Aktivistinnen die Außenwerbung der Bundeswehr mit überdimensionierten Stickern. Wo zuvor noch Plakate des Militärs mit dem Slogan „Save“ für das Sanitätskommando warben, prangen jetzt lustige Smileys mit antimilitaristischen Slogans. Vergeblich versuchen die Bundeswehr und der Werbedienstleister Wall, die militärfeindliche Umgestaltung zu entfernen: Die Sticker kleben äußerst fest und die Aktivistinnen besserten fleißig nach.

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„Putins Krieg sabotieren!“ Adbusting-Aktion für das Recht aus Asyl für Kriegsdienstverweigerung

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Über Indymedia sind wir darauf aufmerksam geworden, dass in Berlin umgebastelte Werbeplakate hängen, die Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine fordern. Da Indymedia immer mal wieder down ist und wir die Aktion sehr schön finden, spiegeln wir das ganze einmal hier. Es folgt der Text der Aktionsgruppe „Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen jetzt!“ (AfKj!).

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IMK in Berlin: Gefälschte Polizeiplakate kritisieren Rassismus

Große Aufregung heute bei der Berliner Polizei: Eine Kommunikationsguerilla kaperte in der Nacht über 100 Werbevitrinen in U- und S-Bahn-Stationen der Hauptstadt. In den gekaperten Werbevitrinen platzierten die Aktivist*innen täuschend echt aussehende Plakate im „110%“-Design der Berliner Polizei. Doch auf den Postern steht keine positive Werbung. Stattdessen thematisieren die Poster auf ironische Weise Polizeigewalt, Rassismus und Abschiebungen. „Anlässlich der heute startenden Innenminister*innenkonferenz rücken wir mit unseren gefälschten Plakaten die Arbeit der Polizei ins angemessen rechte Licht“, sagt Sam A. Hax, Sprecher*in der für die Aktion verantwortlichen Gruppe „Gegen deutschnationale Polizeigewalt (GdP)“: „Denn trotz der offensichtlichen Gefahr, die vom #Polizeiproblem für viele unserer Mitmenschen ausgeht, werden die Innenminister*innen auf ihrer Konferenz wieder Polizeigewalt und Rassismus schönreden!“

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„Brauner Nazihaufen“: Adbustings machen Bundeswehr-Werbung zum Bumerang

Kaum macht die Bundeswehr nach langer Pause wieder Werbung in Berlin, wird sie auch schon in der Öffentlichkeit kritisiert. In Charlottenburg, Neukölln, Schöneberg und Treptow tauchten auf den Werbepostern des Militärs unautorisierte Aufkleber auf. So kommentierten Unbekannte die Slogans mit Kacke- und Kotz-Smileys sowie Sprechblasen mit Kritik am Militär. Die Aufkleber stammen von der Kampagne „Werbung abrüsten!“ Deren Sprecher*in Yver Cleber sagt: „So werden die Millionen im Propaganda-Etat der Bundeswehr dank Aufklebern für ein paar Euro zum Bumerang!“

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Adbustings zur Neu-Eröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“

Da staunte die Bundeswehr dieses Wochenende nicht schlecht: Der ganze Bahnhof Friedrichstraße hing voll mit Bundeswehr-Adbustings! Antimilitarist*innen kaperten fast dreißig Werbevitrinen, in denen Werbeposter der Bundeswehr hingen. Die Aktivist*innen ergänzten die Camouflage-Kästen mit Überklebern in Form von Smileys und Sprechblasen, die das Militär kritisieren. Das Militär hatte diese Woche fast alle Werbevitrinen des Bahnhofes gemietet, um auf die Neueröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“ aufmerksam zu machen. „Das Militär versucht, sich als gute Arbeitsgeber*in zu inszenieren“ schrieben uns die Aktivist*innen per Mail. „Mit unseren Stickern durchkreuzen wir diese Propaganda!“

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Wenig Bock auf Soldatentum

In der Jungen Welt schreibt heute Niklas Brauns über den Jahresbericht der Wehrbeauftragten und die Aufstockung der Bundeswehr auf dem Rücken von Minderjährigen. Die Bundeswehr habe 500 Leute weniger als letztes Jahr, beim Bewerberaufkommen sei ein Einbruch von rund elf Prozent »erheblich«. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung von 209 Anträgen im Jahr 2021 auf 1.123 an. Der Text ist mit einem schönen Adbusting bebildert.